Artikelbezeichnung

Die Artikelbezeichnung ist ein einfacher Fließtext und wird auch als solcher in Belegpositionen übernommen. Die Darstellung beim Druck ist von Schriftart und -größe, sowie der Spaltenbreite abhängig. Gehen Sie nicht davon aus, dass die Zeilen 1:1 wie in der Anzeige auch auf dem Ausdruck erscheinen. Zeilenumbrüche stimmen selten mit jenen am Bildschirm überein. Setzen Sie deshalb nach Möglichkeit keine Trennstriche, und wenn, dann nur dort, wo Sie diese anhand des Ausdrucks überprüft haben. Zeilenumbrüche werden natürlich auch beim Druck berücksichtigt. Das gilt auch für angehängte Leerzeilen. Wenn Sie also am Ende einer Artikelbezeichnung drei Leerzeilen einfügen, erscheinen diese auch so auf dem Ausdruck.

Formatierung

Wie in jedem Fließtext können auch in Artikelbezeichnungen (fast) sämtliche Formular-Befehle verwendet werden. Am naheliegendsten sind jene für die Formatierungen fett, kursiv und unterstrichen. Im Bearbeiten-Modus lassen sich diese am schnellsten für den markierten Text über die Tastenkombinationen [Strg]+[B], [Strg]+[K] und [Strg]+[U] einfügen. Das B steht für das englische bold, da das F bereits durch die Schrift (font) belegt ist. Das I für kursiv (italic) kann jedoch nicht verwendet werden, da die Tastenkombination [Strg]+[I] einen Tabulator in einen Fließtext einfügt. Das aber nur am Rande.

Die Formatierungen steuern nur den Druck und nicht die Anzeige des Textes auf dem Bildschirm.

Datenbankfelder

Auch sämtliche Felder aus Tabellen der Datenbank können in Fließtexte für den Druck eingefügt werden. Jedoch achtet FaktuLux darauf, dass die entsprechende Tabelle einen nachvollziehbaren Datensatz anzeigt. Ist dies nicht der Fall, müssen Sie den gewünschten Datensatz erst lokalisieren.

Einschränkung: Fließtexte können nicht als Felder in Fließtexte eingefügt werden. Möchten Sie zwei Fließtexte miteinander verbinden, verwenden Sie eine Textvariable.

Abschnittmarkierung über Steuerzeichen

Die Artikelbezeichnung kann über Steuerzeichen in einzelne Abschnitte unterteilt werden. Zusätzlich zu den Standard-Steuerzeichen (A, T, L, R und I) lassen sich individuelle definieren.

Standard-Steuerzeichen

In Artikeltexten können bestimmte Textzeilen für den Druck nur auf bestimmten Belegen gekennzeichnet werden. Diese Steuerzeichen stehen am Anfang einer Zeile und beginnen mit einem Control-Zeichen "^".

^A	- nur auf Angebote drucken
^T	- nur auf Auftragstasche drucken
^L	- nur auf reine Lieferscheine drucken, nicht auf Lieferschein & Rechnung
^R	- auf alle Belege außer Angebote drucken
^I	- nur für internen Gebrauch

Steht das Steuerzeichen in einer eigenen Zeile, wird keine Leerzeile gedruckt, es sei denn, es folgt ein einzelnes Plus-Zeichen "+". Der zu druckende Text kann aber auch in der gleichen Zeile folgen (z.B. "^TPolung bei Anschluß beachten").

Ein einzelnes Control ohne Steuerzeichen kennzeichnet den folgenden Text wieder als allgemeingültig.

Bei der Übernahme von Beleg-Positionstexten in andere Belege werden Texte, die nur auf hirarchisch höher stehende Belege gedruckt werden sollen entfernt. Wird zum Beispiel ein Angebot in einen Auftrag übernommen, werden die mit ^A gekennzeichneten ausführlichen Artikelbeschreibungen entfernt. Ebenfalls entfernt wird die Bereichskennungen ^R, wenn keine weiteren Kennungen im Text vorkommen.

In den Formularen für Druck und Export kann auch gezielt auf einzelne Abschnitte zugegriffen werden.

Über die Schaltfläche mit dem Zettel und der Lupe, oben in der Eingabemaske für Artikel, zeigt FaktuLux an, wie der Text in die verschiedenen Beleg-Gruppen übernommen wird.

Individuelle Kennungen

Zusätzlich zu den Steuerzeichen sind auch weitere Kennungen möglich, um bespielsweise Informationen für Artikel-Listen oder -Etiketten zu verwalten. Diese werden in der FaktuLux.ini über den Wert Textkennung<x> im Abschnitt [Artikel] definiert. Damit sie aber bei der Übernahme in Belege ausgefiltert werden, muss die Option

[System]
ArtikelTextPlus=1

in der FaktuLux.Ini gesetzt sein. So gekennzeichnete Textabschnitte lassen sich einzeln manuell auf Belege übernehmen. Will man Kennungen auch automatisch in Belege bestimmter Kunden oder Lieferanten übernehmen, so müssen diese ebenfalls in der Ini angemeldet werden. Dabei werden aber nur die Textpassagen ohne die Kennungen in den Text der jeweiligen Belegposition übernommen. Bei der Weiterverarbeitung der Belege bleiben diese Texte so immer in den Positionen. Will man nicht nur Text ergänzen, sondern auch ersetzen, muss man mittels ^-<Kennungen> diejenigen Bereiche kennzeichnen, die bei Definition einer der auf das - folgenden Kennungen unterdrückt werden sollen.

Beispiel: ^-XY
          Technikereinsatz 
          ^X
          Wartungsarbeiten
          ^Y
          Serviceeinsatz

Möchten Sie alle Texte in die gleiche Zeile wie die Kennung schreiben, müssen Sie beim allgemeinen Text hintern den Kennungen ein Leerzeichen einfügen.

Beispiel: ^-XY Technikereinsatz 
          ^XWartungsarbeiten
          ^YServiceeinsatz

Wurde Kunden die Kennung "X" zugeordnet, landet der Text "Wartungsarbeiten" in Belegpositionen, bei der Kennung "Y" ist es "Serviceeinsatz". Bei allen Anderen heißt die Position "Technikereinsatz".