EMail-Versand

Aus FaktuLux
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Für den direkten Versand von eMails aus FaktuLux heraus benötigen Sie ein Zusatzprogramm, welches Sie kostenlos im Internet herunterladen können. FaktuLux unterstützt die Programme MailMotor und SendEmail. Für die Übergabe der Mail-Parameter müssen Sie die Formulare entsprechend ergänzen. Über einen zusätzlichen Bereich am Ende des Formulars, beginnend mit {WX, Teilen Sie FaktuLux die Endung der gewünschten Datei mit, in die das Ergebnis geschrieben werden soll, gefolgt von der Endung für die Datei mit den eMail-informationen. Geben Sie nur eine Endung an, werden das Formular und die eMail-Information in die gleiche Datei geschrieben.

Konfiguration für AutoMail

Zur Übergabe der Mail-Aufträge an den Mailer benötigen Sie das mit FaktuLux ausgelieferte Programm AutoMail.exe. Es muss sich im gleichen Verzeichnis wie die FaktuLux.exe befinden, und legt seine Informationen ebenfalls in der FaktuLux.ini ab. Nach dem Start erzeugt AutoMail.exe ein Icon im SystemTray rechts unter in der Taskleiste. Wurde noch keine Konfiguration vorgenommen, öffnet sich der Dialog für die Einstellungen automatisch. Per Rechtsklick auf das AutoMail-Icon im SystemTray können Sie den Einstellungs-Dialog jederzeit öffnen. Um die AutoMail-Funktionen in FaktuLux freizuschalten, muss zumindest ein AutoMail-Verzeichnis angegeben werden, in das die Dateien für den Mailversand geschrieben werden sollen. Ein % am Anfang ersetzt das Programmverzeichnis und erleichtert die Eingabe. Vorgeschlagen wird das Verzeichnis direkt unterhalb des FaktuLux-Verzeichnisses mit dem Wert %AutoMail. Ist das gewählte Verzeichnis nicht vorhanden, legt FaktuLux es automatisch an.

Einstellungen AutoMail

AutoMail-Verzeichnis
In diesem Verzeichnis legt FaktuLux die Mail-Dateien ab. Hier muss sich auch das gewählte Mailprogramm befinden (MailMotor oder SendEmail). Unterhalb dieses Verzeichnisses legt FaktuLux ein Verzeichnis mit dem Namen Archiv an, in das alle Dateien bearbeiteter Mail-Aufträge verschoben werden.
Prüf-Intervall
Wählen Sie ein Intervall zwischen 10 und 999 Sekunden. Im gewählten Turnus wird zuerst geprüft, ob die zuvor erteilten Mailaufträge erfolgreich durchgeführt wurden und anschließend - sofern vorhanden - genau ein neuer Mail-Auftrag an den Mailer übergeben. Bei einem Intervall von 60 Sekunden, was einer Minute entspricht, können maximal 60 eMails pro Stunde versendet werden. Bei 10 Sekunden sind es 360 eMails pro Stunde.
Sendeversuche
Meldet der Mailer in der LOG-Datei einen Fehler, kann AutoMail mehrfach versuchen, einen Auftrag erfolgreich abzusetzen. Geben Sie einen Wert zwischen 1 und 20 ein.
Wartezeit nach Fehler
Ist ein Sendefehler aufgetreten, wartet AutoMail die hier angegebenen Minuten, bevor es einen neuen Sendeversuch startet. Wartet AutoMail die angegebene Zeit vergeblich auf die LOG-Datei des Mailers, wird der Auftrag ohne weitere Versuche beendet.
Archiv automatisch von Dateien erfolgreicher Versendung bereinigen
Wählen Sie diese Option, wenn AutoMail die Dateien erfolgreich bearbeiteter Mail-Aufträge nach einer gewissen Zeit automatisch löschen soll.
Aufbewahrungszeit
Geben Sie hier an, nach wievielen Tagen die Mail-Dateien endgültig gelöscht werden sollen. Entscheidend ist jeweils das Dateidatum. Beim Wert Null werden die Dateien gleich nach erfolgreicher Versendung gelöscht und nur Dateien fehlerhafter Mail-Aufträge archiviert.
Mailer
Wählen Sie den Mailer aus, den Sie verwenden möchten. Die entsprechenden Dateien müssen sich im AutoMail-Verzeichnis befinden.
eMail-Zugangsdaten
Server
Tragen Sie hier den Mailserver ein.
Port
Login-Name
Passwort
Das Passwort wird verschlüsselt gespeichert.
Pop3-Server
Manche Provider erwarten vor dem Versenden von eMails eine Pop3-Authentifizierung.

Zum Freischalten der AutoMail-Optionen muss FaktuLux nach der Erstkonfiguration neu gestartet werden.

Formular-Steuerung

Als Dateiname vor der Erweiterung wird immer die ID des Druckjobs verwendet. Über diese ID wird der Job von AutoMail.exe an den Mailer übergeben. Diese und zwei weitere Variablen können Sie in AutoMail-Formularen über {Vx abrufen.

{Vx.1} oder {Vx.ID} Job-ID
{Vx.2} oder {Vx.EXT} Dateierweiterung / Extension
{Vx.3} oder {Vx.EMAIL}    zu verwendende eMail-Adresse

An MailMotor.exe werden die Zugangsdaten automatisch übergeben. Für den Aufruf von SendEmail.exe benötigen Sie jedoch die Zugangsdaten für die Parameterzeile im Formular. Verwenden Sie dafür folgende Platzhalter:

 %S   - Server
 %O - Port
 %L - Login-Name
 %P - Passwort
 %3 - Pop3-Server

MailMotor

Das Programm MailMotor können Sie unter http://www.zerbit.de/projekte/mailmotor.aspx downloaden. Sie müssen es im AutoMail-Verzeichnis ablegen, damit AutoMail.exe den Mailauftrag übergeben kann.

MailMotor arbeitet mit einer Ini-Datei. Der einleitende Befehl {WX im Formular legt fest, dass die Daten des Formulars in eine Datei mit der Endung "txt" geschrieben werden, und die Steuerbefehle in eine Datei mit der Endung "ini". Da in Formularen von FaktuLux die eckige Klammer am Zeilenanfang eine Bedingung einleitet, müssen Sie einen Leerbefehl {} vor die Bereichskennungen der Ini-Datei setzen. In dem folgenden Beispiel für einen Formular-Endung müssen Sie zumindest noch die Werte für SenderName, SenderAdresse und Subject ergänzen.

{WXtxt;ini
{}[Sender]
SenderName=
SenderAddress=

{}[Recipients]
RecipientName={V30.Zeile2}
RecipientAddress={Vx.eMail}
RecipientCCName=
RecipientCCAddress=
RecipientBCCAddress=
RecipientVariable1=

{}[Content]
Subject=
MailType=TEXT 
MessageType=FILE
Message={Vx.ID}.txt
;Attachments=
;ContentVariable1=

{}[Options]
FullLog=true
Language=lang_de
ShowForm=false
GlobalErrorLog=

SendEmail

Das Programm SendEmail können Sie unter http://caspian.dotconf.net/menu/Software/SendEmail herunterladen. Es muss im AutoMail-Verzeichnis abgelegt werden, damit AutoMail.exe den Job übergeben kann.

Die Daten zum Mailauftrag werden als Parameter an SendEmail übergeben. AutoMail.exe erwartet sie in einer Datei mit der Endung "cfg". Der einleitende Befehl {WX im Formular legt fest, dass die Daten des Formulars in eine Datei mit der Endung "txt" geschrieben werden, und die Parameter in eine Datei mit der Endung "cfg". Auchten Sie darauf, dass alle Parameter in der ersten Zeile stehen müssen. Im folgenden Beispiel für einen Formular-Endung müssen Sie zumindest noch die Werte für <Absender> und <Betreff> ersetzen. Sollte Ihr Betreff Leerzeichen enthalten, vergessen Sie nicht die einrahmenden Anführungszeichen.

{WXtxt;cfg
-f <Absender> -t {Vx.eMail} -o message-file={Vx.ID}.txt -s %S:%O -xu %L -xp %P -l {Vx.ID}.log -u <Betreff>

Wenn Ihr Mailserver eine verschlüsselste Verbindung erwartet, müssen Sie die SendEmail-Version mit TLS-Support verwenden und zusätzlich folgenden Parameter an die Befehlszeile anhängen.

-o tls=yes

AutoMail.exe automatisch laden

Die Mailoption von FaktuLux ist so eingerichtet, dass die AutoMail.exe im Netzwerk nur auf einem PC laufen muss, um sämtliche Aufträge an den gewählten Mailer (MailMotor oder SendEmail) zu übergeben. Mittels Programmstart-Parameter AM können Sie diesen an einem PC automatisch laden lassen, wenn an diesem PC ein neuer Mailsauftrag erzeugt wird. Sie dürfen diesen Parameter also nur an einem PC beim Aufruf von FaktuLux übergeben und nur, wenn an diesem PC ein neuer Mailauftrag generiert wird, wird die AutoMail.exe geladen.

Diese Funktion hat folgenden Hintergrund: Angenommen, Sie verwenden die Mailfunktion nur, um Ihre Kunden über den Versand von Paketen zu informieren. Wenn Sie diese Pakete an einem bestimmten PC im Netzwerk z.B. über ein im Zeiterfassungs-Modus gestartetes FaktuLux versenden, müssen Sie AutoMail.exe nicht beim Start des PCs mitladen, was bei Programmen, die über das Netzwerk geladen werden öfters zu Problemen führt und nicht ratsam ist, sondern können sie beim ersten Mailauftrag automatisch laden lassen.

Auch wenn Sie FaktuLux nur an einem Einzelplatz verwenden, macht diese Option Sinn. So müssen Sie beim Start des PCs oder beim Ausführen von FaktuLux keine unnötigen Module laden.